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Wege & Orte

Das Dekanat hat einige schöne und interessante Orte zu bieten. Besuchen und erkunden Sie unsere Pastoralen Räume und ihre besonderen Orte zum Wohlfühlen, Innehalten und Staunen.

Orte verbinden –  Datenbank für moderne Pilgerwege – auch durch das Dekanat Rietberg-Wiedenbrück

Beten kann ich auch im Wald! Ja, gute Idee, bitte machen!

Die Internetplattform „Orte verbinden“ stellt Wege vor, die zu spirituellen Orten führen.  Es „…entstehen moderne Pilgerwege.  Sie laden ein, gemeinsam zu gehen und begleitet zu werden – die Orte zu besichtigen, neu zu entdecken, vorzustellen, zu erkunden, zu präsentieren, Wichtigkeiten, Seel-Sorge und Heimat aufzuzeigen. Die Wege ermöglichen aber auch das individuelle Kennenlernen und Pilgern in unseren Pastoralen Räumen.“

Auf der Internetseite finden Sie Karten und Informationen zu den entsprechenden Orten. Außerdem werden „Wege des Monats“, Gebete und verschiedene Veranstaltungen vorgestellt.

Folgende Pilgerwege aus dem Dekanat Rietberg-Wiedenbrück werden auf der Plattform präsentiert:

Der 145 km lange Pilgerweg von Minden nach Soest beginnt am Mindener Dom und stößt am St. Patrokli Dom in Soest auf den Pilgerweg, der von Höxter kommt und weiter nach Bochum führt.

Die Strecke durch das Dekanat Rietberg-Wiedenbrück ist ca. 26 km lang.

Der Weg beginnt an der evangelischen Kirche in Isselhorst führt dann durch die Gütersloher Innenstadt an der Martin-Luther-Kirche, der Apostelkirche und der St. Pankratius-Kirche vorbei.
Die Martin-Luther-Kirche und die Apostelkirche sind stundenweise geöffnet, die St. Pankratius Kirche ist tagsüber mindestens bis zum Gitter geöffnet.

Von Gütersloh führt der Weg nach Rheda an der St. Clemens Kirche vorbei. Durch die ehemalige Landesgartenschau Flora Westfalica geht es nach Wiedenbrück, an der geöffneten St. Aegidius Kirche vorbei. Der direkte Weg lässt die St. Marienkirche des ehemaligen Franzikanerklosters Wiedenbrück aus, ein Abstecher in Kirche lohnt aber immer.

Vor Langenberg kommt man über den alten Friedhof an einem Labyrinth vorbei, das von Chartres inspiriert ist. Nach der St. Lambertuskirche verlässt der Weg das Dekanat Rietberg-Wiedenbrück in Richtung Benteler und führt über Lippstadt nach Soest.

Der 195 km lange Pilgerweg von Bielefeld nach Wesel beginnt an der Altstädter Nicolai Kirche und stößt in Wesel auf den Pilgerweg, der von Nimwegen kommt und weiter nach Köln führt.

Die Strecke durch das Dekanat ist ca. 18 km lang. Nach Bielefeld, von der Klosterruine auf dem Jostberg kommend, tritt der Weg in Steinhagen ein und führt an der evangelischen Kirche Steinhagen vorbei. Um zu der St. Hedwig Kirche Steinhagen zu kommen, muss man einen kleinen Umweg machen. Weiter geht es über Brockhagen, an der evangelischen Kirche vorbei weiter zum Kloster Marienfeld, das schon im Bistum Münster liegt.

Mitten in Brockhagen gibt es eine Besonderheit: Brockhagen hat nicht nur bei der Entwicklung der neuapostolischen Kirche in Deutschland eine wichtige Rolle gespielt. Nach der Schließung der Kirche wurde hier das erste unabhängige und öffentliche Archiv zur Geschichte der apostolischen Glaubensgemeinschaften errichtet. Neben den regulären Öffnungstagen kann man das aber nur nach Terminvereinbarung besichtigen.

Informationen bekommen Sie auch im Dekanat Rietberg-Wiedenbrück.

Die kleine St. Johannes Evangelist Kirche Stockkämpen liegt idyllisch im Wald, direkt am Friedhof. Die Kirche war während der Reformationszeit die einzige katholische Kirche im Altkreis Halle.  Hier ist der Ausgangspunkt für die Prozessionsweg. Der Weg führt durch den Wald an zwei Heiligenhäuschen zu einem Kreuz und wieder zum Friedhof mit Mausoleum. Besonders nach Fronleichnam kann man die schön geschmückten Blumenbilder einige Zeit lang bewundern.

Auf dem 94 Kilometer langen „Weg für Genießer“, einem Etappen-Rundweg durch den Altkreis Halle liegt im Stockkämpener Wald die Station „Hören“.

Neben der Kirche gibt es ein sehr schönes Café im alten Pfarrhaus, das besonders an Wochenenden geöffnet hat.

Wem die Strecke zu kurz ist, kann auch die ca. 10 Kilometer lange Rundwanderung um das Schloss Tatenhausen ergänzen.

Der Pälatenweg verbindet die drei Klöster Marienfeld, Herzebrock und Clarholz.
Der Weg ist als Wanderweg konzipiert, mit einer Länge von 32 km ist das Fahrrad vielleicht eine Alternative. Die drei ehemaligen Klosterkirchen sind in der Regel geöffnet und unbedingt sehenswert.
Auch die Klosteranlagen und Gärten sind interessant.

 

GPX-Track, Karten und weitere Informationen unter www.praelatenweg.de

Auf rund 35.000 qm wird Deutschlands größtes Open-Air-Bibelmuseum jährlich weiter ausgebaut.

Neben Projekten für Schulklassen und Gruppen beeindrucken vor allem die Veranstaltungen, die die Besucher mitten in die biblische Welt eintauchen lassen.  Natürlich lohnt es sich auch, das Bibeldorf zu ganz normalen Zeiten zu besuchen. Mehr als 30.000 Besucherinnen und Besucher im Jahr wissen das schon.

 

Hier gelangen Sie direkt zum Bibeldorf: www.bibeldorf.de

Direkt am Mastholter See hat die Gemeinschaft der Ministrantinnen und Ministranten aus einem alten Betriebsgebäude eine Miniburg errichtet. Es dient besonders für Aktionen und Veranstaltungen der Ministrantinnen und Ministranten.

Das Gelände ist nicht frei zugänglich. Es ist bei Veranstaltungen geöffnet wie dem öffentlichen Gebet am See (im Sommer montags um 19 Uhr) bei Flohmärkten und Konzerten.

Es kann für Gruppenveranstaltungen, nicht aber für private Feiern gebucht werden.

Die Benediktinerinnen-Abtei in Varensell ist ein Ort des Gebetes und der Begegnung. An den Gebetszeiten kann man von der Kirche aus teilnehmen. Die St. Marien Kirche, die mit dem Nonnenchor eine Einheit bildet, ist sehenswert. Die prächtigen Mosaike sind von Sr. Erentrud Trost OSB gestaltet worden.

Die Schwestern haben ein reichhaltiges, spirituelles Seminarprogramm, das im eigenen Gästehaus angeboten wird. Das Gästehaus kann auch für externe Veranstaltungen gebucht werden.

Die Buch- und Kunsthandlung ist Teil der Gastfreundschaft der Schwestern, „ein Ort zum Schauen und Stöbern, zum Entdecken und Nachdenken, zum Suchen und Finden.“

Im Kloster befindet sich zudem eine Paramentenwerkstatt und eine Hostienbäckerei.

Viele Kirchen weit über die Region hinaus, sind mit Kunstwerken aus den Kunsthandwerkstätten der Wiedenbrücker Schule ausgestattet. Wiedenbrücker Schule nennt man den Verbund unterschiedlich spezialisierte Kunsthandwerkstätten des Historismus im 19. Jahrhundert und Anfang des 20. Jahrhunderts in und um Wiedenbrück, die überwiegend kirchliche Ausstattungskunst hergestellt haben.

In Rheda-Wiedenbrück kann man in einer dieser ehemaligen Kunsthandwerkstätten einen guten Einblick über das Werk und ganz praktische handwerkliche Arbeit der damaligen Zeit bekommen.

 

Für weitere Infos klicken Sie hier: www.wiedenbruecker-schule.de

Das Franziskanerkloster Wiedenbrück ist ein im Jahr 1644 begründetes Kloster des Franziskanerordens. Das ehemalige Kloster ist mit einem auffälligen Bogen über der Straße mit der Marienkirche – im Volksmund Paterskirche – verbunden. Bis zum Jahr 2020 waren die Mönche eng mit der Bevölkerung verbunden.

Heute betreut und belebt eine Genossenschaft mit über 600 Mitgliedern das Gebäude mit zahlreichen kulturellen Angeboten.